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3 x 5 Fakten zum Thema Fasten

Fastenkur, Heilfasten, Reinigungsfasten, Detox, Entschlackung, Definition, Methode und Wirksamkeit
Lieber bewusster Genuss, als Buße und Verdruss - alternative Ansichten über's Fasten.


Unser Plädoyer:

 

Lieber bewusster Genuss,

als Buße und Verdruss.

 

  • 5 Fakten über das Fasten
  • 5 Infos über den Körper
  • 5 nachhaltige Anregungen
    gibt es hier:

5 Fakten über das Fasten:

  1. Fakt ist: Man wird durch kurzfristiges Fasten nicht dauerhaft dünner und gesünder. Wissenschaftlich gesehen, sind vermeintliche Heilerfolge auf den Placebo-Effekt zurückzuführen, homöopathisch gesehen, auf die Schwächung der Lebenskraft.

  2. Fakt ist: Man kann durch die Reduzierung von Nahrungsaufnahme Schadstoffausscheidung nur anregen, wenn man dies einige Monate (in Kombination mit Sport) durchführt. Im Fett Gespeichertes kann dann in dieser Zeit aufgebraucht werden und in die Blutbahn geraten. Schadstoffe werden durch eine gesunde Leber ausgeschieden, was jedoch auch einige Ausscheidungssymptome mit sich bringt.

  3. Fakt ist: Man ist kein "besserer Mensch", wenn man weniger isst - wie es in den Religionen oft "vermarktet wird". Das wahre Leid eines Hungernden oder armen Menschen durchzumachen, lässt sich nur annähernd durch die Fastenzeit erahnen. Hier gibt es wahrlich ehrenvollere Gesten, um Menschen in der Not beizustehen, ihr Leid zu verstehen und vermindern: Man kan Geld an helfende Vereine spenden oder Ehrenamtlich aktiv werden (z.B. bei die Tafel).

  4. Fakt ist: Nahrungsmittel sollte man immer zu schätzen wissen und nicht erst, wenn es (per Religion) für eine bestimme Zeit vorgegeben ist - darum sagen wir "lieber bewusster Genuss, als Buße und Verdruss". Kaufen Sie beispielsweise weniger, um weniger Essen wegzuwerfen.

  5. Fakt ist: Auch im Alltag kann man tolle Erkenntnisse, Erfahrungen oder sogenannte Bewusstmachung erleben und seinem Körper dabei Gesundes gönnen, solange man mit wachem Geist, offenen Augen, Herzen und Reflexion durch die Welt geht.

5 Infos über die täglichen Reinigungsprozesse unseres Körpers:

  1. Die Haut: Pickel und Schweiß sind manchmal unangenehm, aber lebenswichtig. Denn Harnstoff (giftiges Ammoniak) wird nicht nur über Urin, sondern auch über die Haut (!) z.B. durch Mitesser etc. abgesondert. Unsere Haut- und Schweißdrüsen arbeiten tagsüber und besonders nachts daran, alles Schädliche auszuscheiden. Mit ausreichender Wasserzufuhr ist dies kein Problem. 2 Liter reines Wasser sind jedoch für einen reibungslosen Ablauf nötig: Unser Tipp, gönnen Sie sich ab und zu ein kühles Glas frischen Wassers und eventuell einmal wöchentlich Ihrer Haut ein Ganzkörperpeeling (natürlich ohne Mikroplastik, erkennbar in der Inhaltsliste an den Wörtern mit Poly..., Acryl..., Nylon... oder den Abkürzungen PE, PA, PP, PET, hier können Sie von Greenpeace eine praktische übersichtliche Liste downloaden.) Wir empfehlen auch Massagebürsten aus Naturmaterialien und unser Peelingrezept.

  2. Die Leber und die Nieren: Alles, was wir zu uns nehmen, ob Nahrung, Drogen oder Medikamente, gelangt spätestens durch den Darm in die Blutbahn und wird von der Leber fein sortiert. Sie entscheidet, wie viel von was in das Blut abgegeben wird (bspw. Kohlenhydrate für den Blutzuckerwert) und was zu den Nieren gelangt, um als Urin ausgeschieden zu werden. Bei ständiger Belastung kann die Leber ihr Meisterwerk natürlich nicht in voller Effizienz leisten, daher ist eine Reduzierung der Schadstoffe (wie Zigaretten, Frittierfett, Kaffee, Kortison etc.) auf Dauer gesünder und eine ausreichende Wasserzufuhr (2 Liter pro Tag) nötig.

  3. Zellerneuerung: Die Haut wächst täglich, die Haare 1 cm im Monat, die Blutzellen leben 4 Tage bis 3 Monate und nach spätestens 7 Jahren haben sich alle Zellen (außer der Nervenzellen des Gehirns) in neue umgewandelt. Dies ist ein natürlicher Prozess, um altes, giftiges und geschädigtes aus dem Körper zu sondieren.

  4. Absonderungen: Schleimbildung (auch im Genitalbereich) ist ein kontinuierlicher Prozess des Körpers, Bakterien, Viren, Pilze und auch Schadstoffe sowie Fremdmaterial davon abzuhalten, tiefer in den Körper zu dringen. Selbst die Lunge bzw. Bronchien bilden Schleim, um Staubpartikel durch Husten zu entfernen. Tabakkonsum bspw. hindert die Lunge daran, eine vollständige Reinigung zu vollziehen, sie wird über die Jahre schwarz und verrußt. Übermäßige Schleimproduktion ist für eine kurze Zeit angemessen, sobald dies über 10 Tage andauert, sollte es untersucht werden.

  5. Das Gehirn: Unser Gehirn arbeitet wie ein Computer und ersetzt Altes durch neue Impulse. Wenn man früher bspw. Angst vor Spinnen hatte und man sich Stück für Stück (z.B. durch Therapie) damit konfrontiert, dass diese Tiere in unserem Erdteil nicht gefährlich sind etc., wird die Angst überwunden. Wird die Angst sogar mit einem positiven Gefühl ergänzt, wird sie noch effektiver in mehreren Arealen des Gehirns ersetzt. Wir alle durchlaufen im Leben solche "Defragmentierungen", durch das, wie wir uns verhalten, mit welchen Menschen wir zu tun haben und welchen Situationen, Medien, Nachrichten wir ausgeliefert sind. Beschäftigung mit Positiven, Erfreulichem, Meditation, Gespräche und erholsamer Urlaub oder Rückzugsorte helfen unserem Gehirn, sich selbst zu reinigen und Altes, Festgefahrenes gegen neue positive Erfahrungen auszutauschen.

5 Vorschläge für eine bewusste, nachhaltige, eigene Fastenkur:

Statt auf jegliche Nahrung zu verzichten oder viel Geld für "Detox-Produkte" auszugeben, könnte man die Fastenzeit nutzen, um auf bestimmte Lebensmittel oder eine bestimmte Angewohnheit zu verzichten:

  1. Beim Einkauf der Lebensmittel auf Inhaltsstoffe und Herkunft achten: Eine Woche nur regionales, biologisches und mit wenig Zusätzen verarbeitetes Essen zu kaufen, hilft dem Körper sein ganzes Potential zu entfalten, sich gesättigter und fitter zu fühlen, weil mehr Nährstoffe (wie Vitamine) und weniger Schadstoffe (wie Pestizide) zugeführt werden.

  2. Auf Fleischprodukte verzichten: Einige Wochen weniger Fleisch zu essen, ist gut für die Umwelt und schadet auch nicht der Gesundheit, wenn man den Speiseplan mit Soja, Bohnen, Nüssen und Leinöl ergänzt. Eine Woche "Vegankur" ist auch eine Option, sein Essverhalten bewusst zu verändern.

  3. Reduzierung verarbeiteter Produkte: Eine Woche lang das Essen täglich frisch selbst zuzubereiten ist gesünder, umweltschonender, meistens günstiger und auch leckerer als Fertiggerichte zu kaufen. Man gewinnt auch ein Gespür für qualitative Ware mit natureigenem Aroma. Eine Umstellung auf mehr Rohes, wie Salate oder Gemüse ist bspw. nicht aufwendig.

  4. 5-am-Tag: Für eine nachhaltige Ernährung sind 5 verschiedene Obst- oder Gemüsesorten am Tag nötig. Das sind z.B. ca. eine Banane, ein Apfel, eine Handvoll Brokoli, 3 Tomaten und eine Feige über den Tag verteilt. Das gönnt man sich am besten nicht nur in der Zeit des Fastenexperiments!

  5. Konsumfasten: Ein allgemeines Hinterfragen des eigenen Konsumverhaltens zeigt sich auch in anderen Fastenexperimenten, wie
    - plastikfrei, hier wird versucht, unverpackte oder nicht in Plastik verpackte Güter und Lebensmittel einzukaufen
    - oder beim Kauf Fair-Trade-Produkte zu bevorzugen
    - oder eine Woche lang bewusst kein Geld für anderes als Nahrung auszugeben
    - oder das Smartphonefasten anzuwenden, um mehr persönlichen, menschlichen Kontakt ohne Unterbrechungen zu genießen
    - oder das Medienfasten, um weder am Fernseher noch am PC durchzuzippen und weiterzuklicken
    - oder das AUDE SAPERE Newsletter-Fasten  ;-)

Es gibt unzählige Möglichkeiten zu fasten und es selbst zu wagen, seine Gesundheit in die Hand zu nehmen (unser Motto: AUDE SAPERE!). Jederzeit kann man selbstbestimmt sein eigenes Fastenexperiment kreieren - eine wertvolle Zeit für mehr Bewusstheitserfahrungen und Genuss im Leben!

 

Möchten Sie langfristig und nachhaltig lernen, wie Sie sich gesünder ernähren und von Symptomen befreien können, empfehlen wir die Beratung und Begleitung von erfahrenen Gesundheitsexperten, die einen ganzheitlichen Blick auf Sie werfen und Sie in Ihren Zielen unterstützen, ohne Ihrer Gesundheit durch Unwissen zu schaden.


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