Winterzeit, Erkältungszeit - muss das sein? Nein, denn beachtet man einige grundlegende Vorgehensweisen, kann man Erkältungen gut vorbeugen.
Je bewusster man mit seinem Körper umgeht, desto besser kann man den typischen Symptomen durch Kälteeinbruch (wie Schnupfen, Müdigkeit, Halsschmerzen, Fieber, Mittelohr-
oder Blasenentzündung) standhalten.
In diesem Blogartikel haben wir für Sie umfassende Anregungen zum Schutz vor Erkältung gesammelt und - falls es doch so weit kommt - direkt nützliche Tipps aus unserer Praxis hinzugepackt,
damit Sie schnell und auf sanfte, natürliche Weise wieder gesund werden und im Winter dauerhaft fit bleiben können. Also lesen Sie los:
1. Tipp gegen Erkältung:
Da wir als moderner Homo sapiens nicht mehr von oben bis unten ausreichend behaart sind, um uns gegen Kälteeinbrüche zu wappnen, ist in der Winterzeit für uns das A und O nun mal die optimale Bekleidung.
Geeignete Bekleidung tragen, denn das Äußere zählt - manchmal - eben doch!
Insbesondere sind es Stadtmenschen oftmals nicht gewöhnt, geeignetes Fußwerk und wetterfeste Winterjacken zu benutzen. Sie tragen vielmehr mehrere ungeeignete Kleidungsstücke übereinander,
in der Hoffnung, es würde schon reichen.
Meist sind die Materialien dieser Kleidungsstücke und die Schuhe, was die Wärmedämmung anbelangt, nicht wintertauglich und daher schlicht unnützlich, um warmzuhalten.
Ausgekühlte Hände und Füße, Erkältungen in der Nieren- oder Halsgegend und dem Gesäßbereich begründen dann den Anfang von Symptomen wie Schüttelfrost, Erschöpfung oder auch
Blasenentzündung. Mit unseren einfachen natürlichen Tipps gegen Erkältung passiert Ihnen das nicht mehr:
Worauf soll man bei Winterbekleidung achten?
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Schuhe: Gönnen Sie sich gute Schuhe aus hochwertigen Naturmaterialien von qualitativen Marken, die über mehrere Jahre hinweg die Füße und damit den ganzen Körper
warmhalten.
Schuhe mit dünner Plastiksohle, mit Plastikstoff oder -innenfutter halten den Fuß nicht ausreichend warm. So schön manche Schuhe auch aussehen mögen: Mit Gummistiefeln würde es beispielsweise auch niemand lange im Winter aushalten - die Füße kühlen in solchen Schuhen kontinuierlich ab.
Gute Schuhe sollten generell breit und nicht zu eng gefertigt sein. Im Winter gilt das umso mehr, damit die Fußzehen beweglich bleiben und gut durchblutet werden können. Zusätzlich kann sich so eine stabile, wärmende Luftschicht zwischen Fuß und Material bilden. Der Schuh sollte im Idealfall über den Knöchel gehen und eine dicke, hohe Sohle (mit gutem Grip) haben.
Ein eingenähtes wärmendes Innenfutter ist absolut empfehlenswert. Zusätzlich kann man ein Paar Wollsocken anziehen, die natürlich wärmer halten, als dünne Socken aus Baumwolle. Eine Einlage, die die Wärme isoliert, ist auch nützlich. Darum macht es meist Sinn, Winterschuhe eine Nummer größer zu kaufen!
Naturmaterialien sind zwar nachhaltig, doch zu den weniger nachhaltigen Naturmaterialien gehören Leder und Echtfellauskleidung. Leder und Fell sind mit sehr viel Tierleid verbunden. Für die Haltung dieser Tiere werden zudem viel Wasser und Ressourcen verbraucht. Wir raten daher zu veganen Schuhen, die sich mittlerweile mehr und mehr etablieren, z.B. beim Online-Shop Avesu. Hier erhalten Sie nicht ganz günstige, dafür aber hochqualitativ gefertigte Schuhe, die durch mehrere Schichten von geprüften Materialien wirklich eine wärmende Alternative zum Fell- und Lederschuh darstellen. Das ist eine sich lohnende Investition für ein gutes Gewissen und mehr Gesundheit in der kühlen Jahreszeit. Hier gibt es auch einige gute, vegane Barfußschuhe für den Winter: Vivobarefoot.de
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Kleidung: Bereits im Herbst sollte wirklich wettergemäße Kleidung genutzt werden: Nicht Synthetisches, sondern am besten Bekleidung aus Naturstoffen, allen voran Wolle -
die hilft nämlich bei der natürlichen Wärmeregulation und bringt einen nicht zum Schwitzen. Durch die Nutzung von Naturmaterialien wird auch Mikroplastik weltweit
reduziert!
Jacken, die weit und locker geschnitten sind, sind nützlicher, weil sie nicht überhitzen und nicht auskühlen. Trägt man darunter enger anliegende Unterkleidung (aus dünngewobener Baumwolle oder Wolle), z.B. mit Rollkragen und in der Nierengegend verstärkt genäht, so hat man eine effektive Wärmeschutzschicht nah am Körper und drum herum einen bequemen Außenschutz.
Leider ist die meiste Wollproduktion auch mit Tierleid verbunden, daher sollte man Produkte aus Deutschland bevorzugen, die z.B. biologisch zertifiziert sind. Ganz raten wir vom Kauf von Daunenjacken ab, denn die Gänse- und Entenfedern stammen zur Zeit zu 90% als Massenproduktion aus China - hier dazu ein "Weihnachtsgans-Song von GASTONE" mit Informationen in der Infobox. Bei Hessnatur.de gibt es beispielsweise gute, wertvolle biologische, Fairtrade-Kleidung für den Winter und hier gute, deutsche Bio-Wolle und -Bekleidung.
Allgemein sollte man sich daran gewöhnen, nicht zu enge Kleidung anzuziehen, damit keine Hautstelle eingequetscht und dadurch schlechter durchblutet wird. Und damit sich im Winter zwischen der Haut und der Kleidung eine wärmende Luftschicht bilden kann, sollten synthetische Leggins oder Strumpfhosen ganz aus dem Schrank wandern, wenn man sich nicht verkühlen möchte. Strumpfhosen wärmen im Winter nur, wenn sie aus dickem Material gefertigt, aus Wolle gestrickt oder als Thermowäsche deklariert sind.
2. Tipp gegen Erkältung:
Unser Körper baut ständig Zellen ab und wieder auf und er braucht dazu auch ständig neues Material. Über die Ernährung bekommen wir eigentlich alles, was wir dazu brauchen, aber nur, wenn die Ernährung vielseitig ist und regelmäßig stattfindet.
Stärkende Ernährung nutzen - denn die Stärke kommt von innen!
Je nach Jahreszeit beinhalten manche Gewächse mehr oder weniger nützliche Nährstoffe. Isst man stets nur dasselbe, hat der Körper Schwierigkeiten, die Vitamin- und Mineralstoffdepots aufrecht zu
erhalten, als Folge kann Mangel auftreten, der auf langer Sicht das Immunsystem schwächt und Erkrankungen fördert. Um von innen her stabiler zu sein und im Winter nicht unnötig von
innen heraus frieren zu müssen, sollten abwechselnd drei große und zwei kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich genommen werden - so sind Leber, Magen und Darm
vermehrt in Aktion und erwärmen mit dem Stoffwechsel den Körper.
Sicher kennen Sie diese Lust auf Süßes, Kekse, Schokolade - besonders gesteigert zur Weihnachtszeit. Wenn man im Winter mehr und fetthaltigeres isst, als im Sommer, ist das eine (bio)logische
Reaktion: In kalten Zeiten braucht der Körper mindestens 2000 Kalorien (statt der sonst rund 1500 Kalorien) pro Tag. Eigentlich sollte man durch mehr Essen im Winter nicht auffallend zunehmen,
weil der Stoffwechsel die Nahrung direkt für die Wärmeerhaltung verbraucht. Ein bis zwei Kilogramm mehr Körpergewicht ist im Winter (wegen der isolierenden Fettschicht) sogar gesund. Sollte das
eigene Körpergewicht jedoch regelmäßig um mehrere Kilo schwanken, ist eine Ernährungsberatung vorteilhaft.
Natürlich stellt auch die Wasserzufuhr eine elementare Komponente in unserem Wärmehaushalt dar. Genügend reines Wasser zu trinken ist lebenswichtig (erfahren Sie mehr dazu hier).
Gesüßte Getränke, auch Smoothies, sind Nahrungsmittel und somit keine Durstlöscher. Der in ihnen enthaltene (Frucht)Zucker stellt einen Brennstoff dar, die sogenannten Kohlehydrate.
Kohlehydrate müssen vom Körper verarbeitet werden, damit ist der Körper stets beschäftigt und hält sich damit warm. Aber oft wird hierbei vergessen, dass am Tag doch noch nicht genug
reines Wasser getrunken wurde. Kaffee und Alkohol sind beispielsweise auch flüssig, sie entziehen dem Körper aber
das Wasser, weil die Niere vermehrt Schadstoffe (Akohol, Koffein) ausscheiden muss. Je mehr wir unseren Körper mit Medikamenten, Stress, Reizen und Konsumgütern belasten, desto
eher gerät er aus dem Gleichgewicht. Je mehr ausgewogene und nützliche Ernährung wir ihm bieten, desto besser kann er trotz dieser Einflüsse stabil und gesund sein. Eine weitere Stärkung von
innen ist natürlich gelegentliche Bewegung, um erstens nicht einzurosten und zweitens nicht abzukühlen, denn bei Bewegung produzieren unsere Muskeln Körperwärme.
Welches Essen und Trinken hält uns im Winter fit?
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Wintergewächse: Die typischen Wintergewächse (wie alle Kohlsorten, Grünkühl, Rosenkohl, Rote Bete, Kürbis etc.) sind jetzt genau das Richtige für den Körper. Sie
geben uns das, was wir im Winter brauchen. Saisonal zu kochen, ist daher nicht nur umweltfreundlich, sondern auch gesundheitsfördernd.
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Tee: Morgens anstatt dem üblichen Kaffee mal einen anregenden oder beruhigenden Tee zu trinken, regt nicht nur den Stoffwechsel, sondern auch das Gemüt an.
Unser Lieblingsrezept: Gekochtes Wasser auf lauwarm abkühlen lassen, einen Teelöffel Honig dazugeben und den Saft einer Viertel Zitrone hinzufügen und schon hat man etwas leckeres und vitaminreiches am Morgen getrunken, das den Wasserhaushalt nicht stresst (wie ein Kaffee es sonst tut). Alternativ kann man auch die abgeriebene Schale einer Biozitrone und -ingwerwurzelstücke ins kochende Wasser mit hineingeben, zusätzlich Minz-/Pfefferminzblätter wirken durch deren ätherischen Öle auf die Nasen- und Halsschleimhaut unterstützend. Gewürztees regen den Stoffwechsel an und helfen, sich innerlich zuerwärmen. Weitere Tipps können Sie auch hier lesen. Probieren Sie einfach mal etwas neues aus und achten Sie darauf, wie es Ihnen bekommt.
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Saisonale Früchte: Im Winter wachsen bei uns natürlich keine Trauben, Bananen oder Tomaten, doch sie sind leider überall zu kaufen - meist verbunden mit schlechtem
Geschmack, langen Transportwegen und daher auch relativer Vitaminlosigkeit. Wir raten im Winter dazu, nur zu Mandarinen, Orangen, Äpfeln und Zitronen zu greifen. Auch
nährstoffreiche Snacks wie Nüsse oder Trockenobst geben uns alle wichtigen Vitamine für die dunkle Jahreszeit.
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Gewürze: Im Winter spüren wir die Wirkung von Gewürzen und Kräutern häufig intensiver, weil wir sie vermehrt verzehren und auch brauchen! Im Sommer ist unsere Stimmung schon
durch Sonnenwärme, -licht und Geselligkeit besser, als im Winter, denn in dieser Zeit neigen wir zu Müdigkeit, Erkältung, Rückzug und Depression. Anregende Gewürze wie Kardamon, Kurkuma,
Zimt, Muskat und Nelken bringen uns dann wieder in Fahrt. Sie regen manchmal sogar zum Schwitzen an, was eine fieberähnliche, also heilende, Wirkung haben kann. In Lebkuchen sind
viele dieser Gewürze enthalten. Sie können aber auch in Suppen oder anderen Speisen oder im Tee eingebracht werden und haben dann eine fast aphorisierende, festliche Wirkung. Natürlich
sollte man den Konsum dieser Gewürze in einem angemessenen Rahmen halten, um den Körper nicht zu überreizen.
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Brot: Die Erfahrung haben eigentlich schon alle einmal gemacht: Weißbrot macht nicht wirklich lange satt. Im Winter benötigen wir zusätzlich vermehrt
Kohlehydrate, und am besten solche, die langsam verdaut werden. Vollkornbrote sind hier weitaus nützlicher als helles Gebäck. Mit vielen Körnern gebacken, vor allem mit
Kürbiskernen und Leinsamen, halten sie uns fit und länger satt, als ein einfaches Weizenbrötchen. Essen wir zum Roggen-Sauerteigbrot o.Ä. noch viel Butter, kann der Körper sehr lange von
innen gewärmt sein. In der kalten Jahreszeit "darf" man vermehrt Fettiges essen (nur nicht gebraten oder frittiert), da wir uns mit Fett gut warmhalten - Fett ist aber neben Butter
auch in Ölen und Nüssen enthalten.
- Wasser: Immer wieder der Klassiker: Mindestens 2 Liter reines Wasser am Tag zu trinken, hilft bei Erkältungen, schneller zu genesen und wirkt vorbeugend, damit es nicht so weit kommen muss. Weitere Tipps zum täglichen Wasserverbrauch können Sie hier erfahren.
3. Tipp gegen Erkältung:
In unserer Praxis wissen wir: Jede*r ist anders. Darum bedauern wir es sehr, dass viele Menschen im Laufe ihres Lebens nicht lernen oder gelehrt bekommen, sich bewusst mit ihrem Körper, mit ihrer Gesundheit und Krankheit auseinanderzusetzen - dabei birgt das so viele Vorteile und Erleichterungen!
Den eigenen Körpertyp erkennen - denn Körperbewusstsein plus Körperverständnis ist (fast) gleich Gesundheit!
Wie in unserem Blogartikel Warum frieren wir? genauer erklärt, gibt es verschiedene Gründe, warum wir frieren. Jede*r besitzt zudem auch unterschiedliche Empfindungsgrade. Männer benötigen beispielsweise eine Raumtemperatur von 18-22 Grad, um sich wohl zu fühlen, Frauen weitaus mehr. Das hat auch mit der Muskel- und Fettmasse des eigenen Körpers zu tun.
Leichte Temperaturunterschiede sind für unseren Körper kein Problem. Ständige und starke Temperaturschwankungen sind für den Menschen jedoch belastend. Eigentlich müssten wir uns je nach Jahreszeit "einfach darauf einstellen", aber wir sind es gewöhnt, in der Wohnung "Sommer" zu haben und draußen dann "plötzlich" im Winter zu stehen - da kann sich unser Organismus eben schlecht auf den Winter einstellen.
Zu stark beheizte Wohnungen oder auch das ständige Wechseln der Kleidung unterwegs (im Zug Schal und Mütze an- und auszuziehen) oder Situationen, in der man erst Hitze und Schweiß und dann Kälte ausgesetzt ist, wie beim Saunieren, Sport treiben etc. können den Körper verwirren und erschöpfen.
Geeignete, wärmeregulierende Kleidung und eine der Jahreszeit angemessene Wohnungstemperatur helfen, solchem Stress vorzubeugen. Wenn man die Wohnung bei etwa 18-20 Grad hält, ist der "Schock"
zum Unterschied zu draußen geringer, als wenn es in der Wohnung um die 26 Grad warm ist.
Jede*r sollte seinen*ihren eigenen Umgang mit dem Körper kennenlernen und sich fragen: Wie warm muss die Wohnung wirklich sein? Welche Körperteile muss ich intensiver schützen? Welche Gewürze, welche Essenszeiten, welche Getränke tun mir im Winter besonders gut? Einige Personen sind an Füßen empfindlich, andere müssen unbedingt Hals, Brust oder Ohren bedecken, um nicht zu erkälten, andere fühlen die Kälte nur bei Wind und Regen, dann aber bis auf die Knochen und das, egal an welchem Körperteil, anderen wiederum bekommt trockene Kälte nicht und andere haben ständig kalte Hände oder Füße, auch bei warmen Wetter. Horchen Sie öfter in sich hinein und beobachten Sie Ihren Körper. Ihr Körpertyp braucht bei Erkältung und zur Vorbeugung vor Erkältung die eigenen möglichst passenden Maßnahmen:
Individuelle Tipps vor Erkältung für Ihren Typus
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Konstitution: Was bringt die eigene Genetik mit? Welche Veranlagungen haben meine Eltern? Welches Gemüt, welche Charakteristik habe ich allgemein? Wie ist meine
körperliche Verfassung generell? An was kann ich mich gewöhnen, was widerstrebt meiner Natur? Solche Fragen treten meist erst auf, wenn man schon sehr krank ist. Sich vorher durch
Bewusstheit, Naturheilkunde und genaue Beobachtung damit zu beschäftigen, kann schon viele Fragen vor einer Krise beantworten und Lösungsansätze bieten, falls man zu gewissen
Krankheiten neigt. Homöopathen bspw. unterstützen, sich seiner Natur gemäß zu verhalten und sich Lebensumstände zu schaffen, die der
individuellen Gesundheit förderlich sind.
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Homöopathie: Hat man kleinere oder größere Beschwerden, geht man meist zum nächsten Arzt oder Apotheke und probiert auch mal einige Naturheilmittel an sich selbst aus.
Oft ist man aber über längere Zeit mit dem oberflächlichen, nur kurzzeitig guten Ergebnis unzufrieden. Ständiges Frösteln, Wetterempfindlichkeit oder Hitzewallungen wird man auf diesem
Wege selten los. Eine langfristige, nachhaltige Unterstützung für den Körper kann man jedoch durch die Ermittlung des konstitutionell passenden Homöopathikums finden. Der Homöopath stärkt das Körperbewusstsein durch intensive Gespräche und nimmt die Situation des Patienten ganzheitlich ernst. Mit einer
homöopathischen Arznei kann man sich zusätzlich grundsätzlich konstitutionell und präventiv helfen lassen. Durch eine gute Behandlung kann man dann zu weniger Erkältungen neigen. Bei
Interesse empfehlen wir unbedingt die Verwendung von Klassischer Homöopathie.
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Prävention: Unser Immunsystem ist sehr komplex. Die Genetik, die tägliche Stimmung, die Ernährung und die Umgebung - all das spielt eine Rolle in unserer inneren
Balance. Und alles, was wirklich gut tut, kann vorbeugend vor (Erkältungs)Krankheiten helfen: Für den einen ist es die Sauna, das Joggen, ein warmer Tee, eine Wärmflasche, ein Mittagsschlaf.
Für den anderen sind es Kneippanwendungen, fetthaltigere Nahrung, regelmäßige Spaziergänge an der frischen Luft, mehr Motivation und mehr Gesellschaft durch Projekte, Vereine und und und.
Eine Mischung aus alle dem, eben Gutes für Körper, Geist und Seele, beugt generell Erkrankungen vor.
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Äußere Umstände: Grob kann man zur Vorbeugung von Erkältungen empfehlen, die Heizung etwas herunterzudrehen, mehr barfuß zu laufen, den Kreislauf durch regelmäßige
Nahrung am Tag, reichlich Wasser und ausreichende Bewegung anzuregen und den Winter mehr
zu genießen!
- Fiebern: Krankheit ist leider ein sehr negativ besetztes Wort. Dabei wird eine Erkrankung oft als (ungewünschtes) Schicksal gesehen und nicht als sinnvoller Akt der Natur oder eine logische Folge verschiedener Ereignisse im Leben des Patienten. Wir sehen in unserer Praxis immer einen bzw. mehrere (bio)logische Gründe hinter großen und kleinen Erkrankungen. Wir motivieren unsere Patient*innen dann, sich selbst ernster zu nehmen, sich mehr zu gönnen und zu pflegen und das wichtigste: Fieber zuzulassen. So banal es klingen mag, viele, vor allem Eltern, haben Angst, dass Fieber schädigend sein könnte. Dabei ist es eine so geniale Erfindung der Natur. 3-4 Tage Kranksein ist ein Zeichen des Körpers, zur Ruhe kommen zu müssen, er versucht, seine Selbstheilungskräfte zu mobilisieren. Bis zu einer Woche sollte man "sich krank sein lassen dürfen", und dabei am besten mit einem guten Arzt oder Heilpraktiker in Kontakt stehen, um mögliche Komplikationen schnell aufzufangen. Durchgestandene und nicht unterdrückte Erkältungen stärken das Immunsystem für's nächste Mal.
Unsere 3 Tipps zur Vorbeugung vor Erkältung für Sie kurz zusammengefasst:
Gönnen Sie sich gute Bekleidung, gesundes und abwechslungsreiches Essen. Trinken Sie über den Tag verteilt etwa 2 Liter Wasser. Achten Sie auf sanfte Anregung und meiden Sie Reizüberflutung, ob
durch Gesellschaft, Arbeitsdruck oder äußere Umstände wie zu kaltes Wasser, Saunieren u.Ä. Hören Sie frühzeitig auf Ihren Körper, nehmen Sie Ihre Gefühle und Symptome ernst und ziehen Sie sich
rechtzeitig zurück, wenn Erschöpfung oder Gereiztheit auftreten. Meist beugt viel Schlaf und Entspannung heftigen Erkältungssymptomen vor.
Und wenn es doch mal so weit ist und Sie sich erkältet haben: Fiebern Sie, ruhen Sie, trinken Sie mehr, genießen Sie nur die Gesellschaft der Personen, die Sie lieben
und lachen Sie, amüsieren Sie sich, lassen Sie sich verwöhnen oder genießen Sie das Alleinsein und lassen Sie einfach mal alle Erwartungen, den Zeitdruck und die Arbeitsaufträge ruhen.
Belasten Sie Ihren Körper, wenn Sie erkältet sind, nicht mit überflüssigen, zu starken oder zu vielen Arzneimitteln im Selbstversuch, sondern wählen Sie (auch vorbeugend) für
eine kontinuierliche Stärkung Ihres Immunsystems einen ganzheitlich arbeitenden Therapeuten, der eine innere Heilung anregt und
Ausscheidungen unterstützt und nicht unterdrückt. Erkältungen, die durch Fieber und Ausscheidung (wie Schleimabsonderung etc.) langsam von selbst bis zum Ende ausklingen können und nicht
durch Medikamente abgebrochen oder unterdrückt werden, stärken das Immunsystem für's nächste Mal!
Falls Sie trotz der Beachtung einiger dieser Tipps weiterhin zu Erkältungsymptomen wie Frösteln neigen oder immer wieder Entzündungen und Verschleimungen haben, kann es sich wahrscheinlich nicht um eine akute Erkrankung, sondern um eine Disposition handeln, die einer tiefgründigen Behandlung bedarf.
Ihre Naturheilpraxis in Frankfurt wünscht Ihnen alles Gute!
Sind Sie gerade erkältet? Näheres zur Definition und Behandlung von Erkältungen und den Unterschied zwischen Erkältung und Grippe erfahren Sie in diesem Blogarktikel.
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Lisa Langer (Mittwoch, 08 Januar 2020 07:45)
Hallo! Toller Artikel! So oft ich ihn gelesen habe, entdecke ich doch immer wieder was wertvolles! Ich habe ihn auch schon an die Familie weitergeleitet und wir haben gemeinsam die Tipps beachtet und diesen Winter geht es uns allen schon viel besser :-) was so kleine Hinweise ausmachen können, toll! Danke